Neben den Kindern sind unsere großen Helden auf den Kinderstationen auch die Eltern

Neben den Kindern sind unsere großen Helden auf den Kinderstationen auch die Eltern. Oft ist das Leben auf der Kinderstation von Sorgen und Ängsten geprägt. Für die Eltern ist es nicht leicht, den Schmerz und die Ungewissheit auszuhalten, wenn das eigene Kind krank ist. Sie versuchen, tagtäglich stark zu sein.

Bei den Kinderklinikkonzerten erleben wir immer wieder berührende Momente des Loslassens. Während sich die kleinen Patienten oft von der Musik ablenken lassen, lassen die Erwachsenen ihren Gefühlen freien Lauf. Der Druck der letzten Wochen und Monate fällt von den Schultern, oder aber das Glück, das eigene Kind mitten in einer Krankheitsphase plötzlich fröhlich tanzend zu sehen, überwiegt.

Viele Tränen, die bei den Konzerten fließen, sind „heilsam & schön“, wie Julia Kautz im Interview gesagt hat. Tränen gehören dazu und sind ganz wichtig für die Verarbeitung.

Video: Calvin Müller

Foto: Markus Haner