Kinderklinikkonzerte – “Von den Bergen bis ans Meer” | Die Abreise

8 Tage, 7 Nächte, 12 Künstler, 6 Kliniken – und 19 Teammitglieder, 1 Fotografin, 1 Videograf sowie 1 Busfahrer.

Nachdem das letzte Konzert im Hamburger UKE erfolgreich beendet wurde hieß es wieder die ganzen Sachen zu verstauen, um im Anschluss den letzten gemeinsamen Abend zu genießen. Ein kleiner Abschied fand schon für unsere Hamburger Mädels Yvonne und Helen statt. Zudem verließen uns in Hamburg auch Sarah Kaiser, unsere tolle Fotografin und Calvin Müller, unser Videograf, der für euch die schönsten Momente in bewegenden Bildern festgehalten hat.

Gegen 4 Uhr startete die Heimreise von Hamburg nach Hermsdorf. Es war eine kurze Nacht. Einige saßen im Nightliner noch zusammen und haben die letzten Tage Revue passieren lassen. All die wunderschönen Erinnerungen, die man nie wieder vergisst. Als dann alle zum letzten Mal in ihr Bett gegangen sind, war der Wunsch klar, dass das nicht unsere letzte gemeinsame Nightlinertour sein sollte. Wir vermissen schon jetzt das „Hin und her Wackeln“ im Bett. Als wir bemerkten das der Bus nicht mehr fährt, wussten wir, dass wir in Hermsdorf angekommen sind. So langsam wurde uns bewusst das jetzt der letzte Teil unserer Reise ansteht. Alle Koffer wurden aus dem Bus ausgeladen. Die Flightcases und restlichen Sachspenden wurden in einen Transporter umgeladen.

Ein gemeinsames Frühstück ließ uns alle nochmal in Erinnerungen schwelgen. Einige erzählten über ihre schönsten Erlebnisse, andere waren einfach glücklich über diese erfolgreiche Kinderklinikkonzerte Tour 1.0. Das Lied „Hundert Leben“ von Johannes Oerding beschreibt es am besten: „…Wir haben viel erlebt, ne Geschichte die uns ewig bleibt…; …ist es nicht das was zählt…“.

Es war ein „Herbstmärchen“ von überwältigenden Ereignissen, Emotionen, sehr viel Dankbarkeit, Freude, Lachen, besinnlichen Momenten, Spaß und Zusammenhalt.

Als unser „Busvaddi“ Frank, der uns einmal durch Deutschland und zurück nach Hause fuhr, anmerkte das er nun wieder nach Berlin muss, um den Nightliner abzugeben, rückte der Abschied immer näher. Wir alle winkten Frank noch ein letztes Mal zu als er mit dem Nightliner davonfuhr. Ein lautstarkes Hupen ertönte und im Hintergrund lief „Time to say Goodbye“. Das war schon ein sehr bewegender Moment und ich war den Tränen nah. Ich war erstaunt wie sehr mich dieser Moment berührte und fragte mich ob es den anderen Vereinsmitgliedern auch so ging. Beim Umdrehen schaute ich in viele bewegte Gesichter.

Diese Tour machte einfach glücklich, schuf neue Freundschaften, lässt die Welt mit anderen Augen betrachten und ich bin dankbar, dass ich ein Teil davon sein durfte.

Es freut mich mit anzusehen mit wieviel liebenswerten Menschen der Verein sich seit 2015 aufgebaut hat. Jeder von uns ist Teil des Kinderklinikkonzerte e.V. und ist zugleich der Held seiner und unserer eigenen Geschichte. Ein großes Dankeschön an alle Mitwirkenden, die diese Tour ermöglicht haben.

Euer Markus

P.S.: Wenn ihr jetzt Lust habt uns vielleicht ein klein wenig zu unterstützen, damit wir eine tolle Kinderklinikkonzerte Nightlinertour 2.0 organisieren können, schaut euch doch gern auf der Webseite einmal um. Es gibt z.B. die Möglichkeit Fördermitglied zu werden oder uns mit einer Spende zu helfen. ♥︎