Wenn ein Junge vor seiner großen OP am Kopf und nach fünf Wochen im Krankenhaus für einen Moment voller Lebensfreude und befreit beim Hören der Musik ist, dann hat das Kinderklinikkonzert mit Revelle und Gregor Hägele geschafft, was es schaffen soll: Sorgen & Ängste vergessen lassen.
Mit u.a. gleich drei Konzertslots auf Kinderkrebsstationen + einer Intensivstation hatten wir alle in Würzburg eine ganz besondere Aufgabe. Das merkt man auch beim Lesen der Glücksmomente. „Ich bin heute bewegt und frustriert gleichzeitig, weil mich die Schicksale der Kinder berühren…“, steht da und, dass es einen Tourabschluss gab, der aus allen Gedanken gerissen hat und uns beseelt nach Hause fahren lies.
Den Moment als wir im Sonnenuntergang gemeinsam mit zwei Stationen, Kindern, Eltern und Personal im Garten der Klinik sangen, werden wir wohl alle so schnell nicht vergessen. Genauso wenig wie den kleinen Lennox, der noch sehr jung war und voller Freude in seinem Sessel zu den Songs von Gregor & Revelle tanzte. Das Dankeschön von Pfleger Fabian im Namen seiner Station an unser ganzes Team, wird wohl ewig in Erinnerung bleiben. Ebenso wie die große Freude von Erik, als er sich einen Song wünschen durfte, dazu im Liegen tanzte und seine dankbaren, zu Tränen gerührten Eltern. Oder David, der mit seiner Mama während „Ein bisschen mehr“ kuschelte und die kleine Maus, die mit Revelle Klavier spielte.
Der Tag endete nicht nur mit Gregors Lied „Blau“, vielen Freudentränen sowie Gänsehaut, sondern auch mit jeder Menge Glitzersteinchen, die an Kindern und Kinderklinikkonzerte-Teammitgliedern klebten. Revelle hatte sie über den Tag verteilt. Eine so süße Idee, die uns am Ende alle verbunden hat.
„Es gab nicht den einen Glücksmoment, es war einfach schön mit euch auf Tour zu sein.“,resümierte ein Teammitglied und mit diesen wunderschönen Worten und einem großen Dankeschön an das Klinikteam in Würzburg, freuen wir uns schon auf die fünfte Kinderklinikkonzerte-Tour. Wir sind gespannt, welche Glücksmomente dann auf uns warten werden.
Fotos: Daniel Gassner