„Vielleicht malen wir nie wieder was schwarz, sondern nur noch dunkelblau!“ – Diese Zeilen von Tonbandgerät gleichen auch den Gedanken unseres Teams nach dem Tourabschluss in Hamburg. Den spieltenSophia Poppensieker & Ole Specht gemeinsam mit Florain Künstler im Kinderkrankenhaus Wilhelmstift.
Nach hunderten Familien, die unser Team in der Tourwoche mit ihren Geschichten kennenlernen durfte, kann man auch in den aufgeschriebenen Glücksmomenten spüren wie emotional diese Zeit für alle war. Die Herausforderungen des Alltags wurden ein bisschen kleiner, die gemeinsame Zeit umso wichtiger.
„Es ist so toll, dass wir das Wertvollste, was wir haben, nämlich Zeit gemeinsam verbringen und in ein so tolles Projekt investieren. So einen unglaublichen Zusammenhalt habe ich noch nirgends erlebt.“, steht auf einem Zettel. Hier kommen ganz unterschiedliche Menschen aus dem gesamten Land zusammen. Sie geben alles, um es den Kindern, Eltern sowie dem Klinikpersonal für ein paar Momente etwas leichter zu machen. Wir verbringen 24 h am Tag zusammen und sind „Respektvoll, liebevoll, beseelend, ehrlich,…“ – schönere Worte könnte es für ein Team nicht geben.
In Hamburg gab es auch einen ganzen Song lang Gänsehaut. Immer, wenn Florian „Stille Kämpfer“ sang und von der Frühchenstation bis zur Intensivstation alle mitfühlen konnten. Tonbandgerät eroberten mit ihrem Song „Dagobert“ ganz viele Herzen, genauso wie unsere Handpuppen. „Manchmal braucht es nur ganz kleine Gesten, um einen großen Moment zu schaffen.“, z.B. wenn ein Kind unsere tierischen Kollegen mit auf das Erinnerungsfoto nehmen darf. Ein Papa wollte gerade Karten für ein Konzert von Florian Künstler kaufen. Manchmal können wir dir Geschichten, die der Zufall schreibt selbst kaum glauben. So standen wir an diesem Samstag also mit Florian vor der Familie, die ihre Tränen nicht zurückhalten konnte und wahnsinnig liebe Worte für uns fand, während eine Stationsschwester kurzerhand mit einer Patientenmama tanzte.
Was für ein Tourabschluss. Bis wir zurück sind bleibt nur noch zu sagen: „Vergesst die guten Tage nicht, denn sie kommen immer wieder…“
Fotos: Markus Weise